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William MacDonald, Das ist eine gute Frage

Autor:
William MacDonald
Titel:
Das ist eine gute Frage
ISBN / Verlag:
3-89397-428-8 / (CLV)
Infos zum Autor [1]
Autor „William MacDonald“
William MacDonald (7.1.1917 – 25.12.2007) verbrachte seine Kindheit in Schottland. Jeden Abend beschloss sein Vater als strenger Presbyterianer den Tag mit einer Familienandacht, ohne selbst eine persönliche Beziehung zu Gott zu haben. Als der kleine Bill mit fünf Jahren zum zweiten Mal an Diphtherie erkrankte, schien er die Krankheit nicht zu überleben. Während seine Mutter sich vom Sterbebett ihres Kindes abwandte, um den Todeskampf nicht ansehen zu müssen, klopfte es an der Tür und ein Bruder des Vaters trat herein. Er hatte vorher an seinem Kamin gesessen und in der Bibel den Psalm 91 gelesen und erkannte aus Vers 16 eine Antwort auf seine Gebete für Bill. So rief er der erstaunten Mutter zu: »Der Junge wird nicht sterben, sondern noch ein langes Leben vor sich haben. Eines Tages wird er errettet werden.« 13 Jahre später kam William nach heftigen und langen inneren Kämpfen zum Glauben an den Herrn Jesus. Als junger Mann studierte William während der allgemeinen Wirtschaftsdepression in den USA Wirtschaftswissenschaften an der Harvard-Universität. Sein Lebensziel war, als Bankier ins Börsengeschäft einzusteigen und so viele Aktiengewinne zu erzielen, dass er mit 35 Jahren in Pension gehen konnte. Aber Gott hatte andere Pläne mit ihm und benutzte den Zweiten Weltkrieg, um das Interesse des zur Marine eingezogenen Offiziers auf unsterbliche Menschenseelen zu lenken. Als er schließlich Woche für Woche vor einer Bibelklasse mit Soldaten das Johannes-Evangelium auslegte, schien Gott ihm zu sagen: »Das ist mein Auftrag für dich, und diese Arbeit wird nicht mit Magengeschwüren wegen Börsenverlusten einhergehen.« In Honolulu wurde ihm von einem gläubigen Seemann die Biographie über C.T. Studd in die Hand gedrückt. Bisher hatte er noch nie etwas von diesem Missionar gehört, der seine Karriere als international bekannter Sportler und sein Millionenerbe aufgab, um sein Leben als Missionar in China, Indien und schließlich in Zentralafrika für den Herrn einzusetzen. Er las die Worte Studds: »Wenn Christus wirklich Gott ist und für mich starb, dann kann kein Opfer für Ihn zu groß sein?«, und wurde davon so in seinem Herzen getroffen, dass er auf seine Knie sank und sein Leben dem Dienst für den Herrn weihte. Er kündigte sein Arbeitsverhältnis bei der Bank und arbeitete zunächst in einem christlichen Buchladen. Kurze Zeit später wurde er gebeten, die neu gegründete Emmaus-Bibelschule in Chicago zu leiten. Da seine Gemeinde ihn für das Werk des Herrn empfahl, wagte er diesen Schritt. Von nun an lebte er im Vertrauen auf Gott, ohne gesicherte finanzielle Unterstützung, und hat diese Entscheidung niemals bereut. Während dieser Zeit lernte er auch George Verwer kennen, den Leiter der damals recht jungen und herausfordernden »Operation Mobilisation«. Die Gemeinschaft mit diesen jungen, hingegebenen Christen führte dazu, dass er ab 1965 viele Einsätze mit OM in Osteuropa und Kleinasien durchführte, wo er als Bibellehrer vor allem die Mitarbeiter schulte. In dieser Zeit entstanden u.a. auch seine beiden bekannten Bücher »Denk an deine Zukunft« und »Wahre Jüngerschaft«, die vielen jungen Menschen in aller Welt eine Herausforderung zu einem konsequenten Christsein wurde. Ab 1973 baute William MacDonald mit Jean Gibson in San Leandro ein Jüngerschaftsprogramm auf, in dem eine kleine Anzahl junger Männer jeweils für 9 Monate im Rahmen der örtlichen Gemeinde in Theorie und Praxis unterrichtet und angeleitet werden. Neben dieser Arbeit hatte er in den letzten Jahren seine reiche Bibelkenntnis und seine wertvollen Lebenserfahrungen vor allem in zahlreiche Bücher, die in viele Sprachen übersetzt wurden, hineinfließen lassen. William MacDonald hatte die besondere Gabe, auch schwierige und oft vernachlässigte Wahrheiten und Texte der Bibel leicht verständlich auszulegen und immer praktisch auf unser Leben anzuwenden. Als vielbelesener Mann zitierte er gerne und oft Autoren aus allen Epochen der Kirchengeschichte und verstand es, sein Anliegen durch viele Beispiele aus dem Leben anderer Männer und Frauen Gottes sehr lebensnah und nie oberflächlich darzustellen. Obwohl durch die sog. »Brüderbewegung« geprägt, zu deren Anliegen er sich deutlich bekannte, ist in seinen Schriften kein muffiger Konfessionalismus, sondern Liebe zu dem ganzen Volk Gottes zu erkennen. Als junger Christ hatte er in seine Bibel das Gebet geschrieben: »Bewahre mich, Herr, halte mich klein und unbekannt, geliebt und gelobt von Dir allein.« Aber Gott gefiel es, seine Bücher unter Christen in aller Welt bekannt zu machen. Neben den Emmaus-Bibelkursen und seinem bekanntesten Buch »Wahre Jüngerschaft« ist sein Kommentar zum Neuen Testament in viele Sprachen übersetzt und verbreitet worden. Er ist zeitlebens ledig geblieben und diente bis kurz vor seinem Heimgang Ende 2007 als Prediger und Autor.
Beschreibung
Es gibt im Leben keine Zufälle. Alles läuft nach einem Plan. Darum ist Ihnen dieses Büchlein auch nicht zufällig in die Hände gefallen. Es stehen Dinge drin, die Ihrem ganzen Leben eine völlig neue Richtung geben können. Wie denn? Weil Ihnen hier gezeigt wird, wie Sie Vergebung der Sünden und Frieden mit Gott bekommen können.
Ich versuche auf einige Fragen zu antworten, die Sie vielleicht lange mit sich herumgetragen haben. Es sind Fragen, die jeder vernünftige Mensch haben sollte. Nehmen Sie sich also einige Augenblicke Zeit und lesen Sie diese Seiten aufmerksam durch. Die letzte Antwort ist die alles entscheidende. Wenn Sie den Schritt tun, der dort beschrieben wird, werden Sie für den Rest Ihres Lebens – und noch länger – dankbar sein.
Inhaltsverzeichnis der Fragen
Die Fragen, die hier gestellt werden, werden nur kurz und prägnant beantwortet und stellen einen guten Einstieg in die christliche Denkweise dar. Vertiefende Antworten finden Sie zu ähnlichen Fragen bei Werner Gitt im Buch: „Fragen, die immer wieder gestellt werden“.
Fragen:
Was ist das Wichtigste im Leben?
Warum ist das Ganze überhaupt ein Problem?
Was ist Sünde?
Sie wecken mir Schuldgefühle! Wollen Sie denn nicht, dass ich ein gutes Selbstwertgefühl habe?
Wenn gute Menschen in den Himmel kommen und schlechte in die Hölle, was soll ich mich darum scheren?
Wollen Sie behaupten, ich sei so schlecht, wie all die miesen Leute, die ich kenne?
Wenn ich die Zehn Gebote halte und mir Mühe gebe – ist das nicht genug?
Warum wurden die Zehn Gebote überhaupt gegeben, wenn sie doch niemand halten kann?
Habe ich keine Möglichkeit, um meine Sünden abzubüßen?
Wollen Sie behaupten, ich hätte immer umsonst für meine Sünden gebüßt?
Was verstehen Sie unter „Buße tun“?
Habe ich denn keine Möglichkeit, mein Heil zu verdienen? Das würde mir besser gefallen.
Sie sagen immer wieder, man werde aus Gnade gerettet. Was meinen Sie damit?
Verstehe ich recht: Sie glauben nicht an den Wert von guten Werken?
Ich wurde als Kind getauft. Genügt das nicht?
Wenn Säuglinge durch ein wenig Wasser errettet werden können, warum musste Jesus dann sterben?
Sagen Sie mir klar heraus: Was muss ich tun, um gerettet zu werden?
Was meinen Sie mit „von neuem geboren werden“?
Ist es nicht intolerant zu denken, dass der Glaube an Christus der einzige Weg zum Heil sei?
Was bedeutet es, zu glauben?
Ist Glauben nicht ein Sprung ins Ungewisse?
Ist das Evangelium nicht zu einfach, zu billig?
Wie kann ich wissen, ob ich richtig geglaubt habe oder ausreichend geglaubt habe?
Sie sagen, man brauche nichts zu tun, um gerettet zu werden. Man müsse nichts tun außer glauben. Ist das nicht ein Widerspruch?
Wie kann ich wissen, dass ich durchhalte, nachdem ich zum Glauben gekommen bin?
Wenn man nichts anderes tun muss, als nur zu glauben, kann man dann nicht so leben, wie es einem gerade passt?
Wenn ich sündige, nachdem ich errettet worden bin, verliere ich dann mein Heil nicht?
Ich kenne jemand, der errettet war, dann sündigte und verloren ging. Was sagen Sie jetzt?
Wenn alle Sünden vergeben werden, was ist mit den Sünden, die man nach der Bekehrung begeht?
Was passiert, wenn ich als Bekehrter mit nicht bereinigten Sünden sterbe?
Sie sagen, dass Christus für alle Menschen gestorben ist. Warum werden dann nicht alle gerettet?
Werde ich von starken Gefühlen überwältigt, wenn ich zum Glauben komme?
Wie kann ich wissen, dass ich errettet bin?
Muss ich nicht in meinem Leben aufräumen, bevor ich zu Jesus kommen darf?
Ist es nicht Anmaßung zu sagen, man sei gerettet?
Wenn die Christen Recht haben, warum gibt es dann so wenige?
Wenn Gott allmächtig ist, warum lässt er Kriege, Katastrophen und Leiden zu?
Wenn Gott ein Gott der Liebe ist, wie kann er Menschen in die Hölle werfen?
Was mich stört, sind die vielen Heuchler in den Kirchen.
Ich zögere, weil ich glaube, dass die Gemeinden nur auf das Geld ihrer Mitglieder aus sind.
Ich zögere, weil ich glaube, dass die Gemeinden nur auf das Geld ihrer Mitglieder aus sind.
Wenn ich mich bekehre, muss ich mich dann vom Glauben meiner Eltern und meiner Kindheit abwenden?
Ich denke, ich sollte mich bekehren, aber ich habe Angst. Können Sie mir sagen, was los ist?
Ich denke, ich warte noch ein bisschen. Was spricht dagegen?
Ich verstehe, dass ich bei einem Unfall sterben könnte, aber das mit dem Kommen von Jesus?
Reden Sie vom Weltuntergang?
Alles klar. Sagen Sie mir noch einmal so einfach wie möglich, wie ich gerettet werden und der Sache auch sicher sein kann.
Antwort aus dem Buch:
Erstens müssen Sie vor Gott bekennen, dass Sie ein schuldiger, verlorener Sünder sind und dass Sie die Strafe des ewigen Todes verdienen. Sie müssen jeden Gedanken fahren
lassen, Sie könnten sich selbst retten oder in irgendeiner Weise zur Errettung beisteuern durch anständiges Betragen oder durch irgendwelche guten Werke.
Dann müssen Sie glauben, dass der Herr Jesus Christus als Stellvertreter für Sie starb und damit die Strafe auf sich nahm, die Sie mit Ihren Sünden verdient hätten.
Schließlich müssen Sie sich in einem bewussten Glaubensschritt ihn als alleinigen Herrn und Retter und als Ihre alleinige Hoffnung auf den Himmel aufnehmen.
Wenn Sie das in totaler Aufrichtigkeit tun, dann bürgt Gott mit seinem Wort dafür, dass Sie für die Zeit und für alle Ewigkeit gerettet sind.
Hier haben Sie Gottes Versprechen:
„So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe sondern ewiges Leben habe“ (Johannes 3,16).
Sie haben alles zu gewinnen, aber nichts zu verlieren.
Wollen Sie an Jesus Christus glauben?
Wollen Sie es jetzt tun?
Fußnoten / Quellen:
[1] Quelle der Infos und Downloads siehe CLV – Verlag:
Das Buch kann dort auch als kostenpflichtiges Taschenbuch bestellt werden.